Gemeinsam mit seinem Kollegen Andreas Pohlmann hat der Siegburger Künstler Hermann Josef Hack heute ein Flüchtlingslager mit syrischen Flüchtlingen in der libanesischen Stadt Tripolis besucht. Die Menschen leben in Ställen einer ehemaligen Hühnerfarm. Für ein paar Quadratmeter nackten Stallraum, dem als Dach eine Plane dient, wie sie Hack als Bildgrund benutzt, zahlt die Familie monatlich zweihundert US-Dollar Miete. Am dringendsten fehlt eine Schule, die Kinder haben keine Bildungsmöglichkeiten, geschweige Spielplätze. So war es den Künstlern ein Bedürfnis, die Kinder in einen nahegelegenen Park einzuladen, wo sie mit Hack Bilder auf Zeltplanen bemalten. Auch auf den Bildern taucht ihre Sehnsucht nach einer Schule immer wieder als Motiv auf. Mit dem GLOBAL BRAINSTORMING BEIRUT COMMUNICATION CAMP wollen Hack und Pohlmann vor Ort herausfinden, wie eine kulturelle Unterstützung aussehen muss. Die von Hack eigens für diesen Zweck vor Monaten geschaffenen BEWOHNBAREN BILDER, mit denen er in Deutschland an markanten Orten für die Flüchtlinge Zelte gebaut hatte, wurden schon vor Wochen nach Beirut geschickt. Dennoch war die Hilfsorganisation CARE, welche als Partner Hacks Projekt im Libanon begleitet, nicht in der Lage, die Bilder rechtzeitig vom Flughafen abzuholen, wo sie z.Z. angeblich nicht auffindbar sind. Hack versprach den Flüchtlingen, nicht locker zu lassen, bevor die für sie bestimmten Bilder angekommen sind. Weitere Bilder gerne auf Anfrage. |
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