Eröffnung am 1. Mai, 11 Uhr, Wormser Straße 23, 50677 Köln
Öffnungszeiten: Mi und Fr 15:30‐18:30 Uhr, So von 11‐14 Uhr und nach Vereinbarung,
Ausstellungsdauer: 1. Mai – 15. Juni 2015
Auf Einladung der Michael-Horbach-Stiftung zeigt Hermann Josef Hack eine Auswahl seiner Klimaflüchtlingszelte in den Kunsträumen der Stiftung des früheren Kölner Galeristen.
Die von Hack aus Zeltplanen gefertigten und individuell bemalten Miniaturzelte waren bereits auf Weltreise unterwegs, sei es im Rahmen der Wanderausstellung „Zur Nachahmung empfohlen!“ in der Hack mit Kollegen wie Olafur Eliasson oder Tue Greenfort von Berlin über Mumbay, Peking, Addis Abeba, Sao Paulo, Puebla/Mexiko bis Lima insgesamt 13 Stationen seine Zelte ausstellte, sei es mit Aktionen im Zentrum der meisten europäischen Hauptstädte.
Hack gilt als erster Künstler, der mit seinen Miniaturcamps auf die Klimaflüchtlinge aufmerksam gemacht hat, und zwar schon ab 2007. Die zahlreichen Erwähnungen seiner Aktionen im Internet belegen das. In seinem Sonderband „Leben am Limit“, Bd. 199, brachte das Kunstforum International ein langes Interview mit Hack und widmete das Titelbild seiner Installation vor dem Brandenburger Tor.
Vom 10. bis 16. Mai wird Hermann Josef Hack in Beirut mit Flüchtlingen an seinem Projekt „Bewohnbare Bilder“ arbeiten. Seine in Deutschland entstandenen Bilder auf Zeltplanen, die er den Flüchtlingen zum Ausbau ihrer Notunterkünfte schenkt, wird er vor Ort zu Zelten verarbeiten. Zuletzt waren diese Bilder in der Installation „Basislager“ in der Kunst-Station Sankt Peter Köln zu sehen, die Hack mit seinem Projektpartner Andreas Pohlmann realisierte.
Zur Eröffnung der Ausstellung in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung aus Anlass der Verleihung des Fotopreises der Michael-Horbach-Stiftung an den spanischen Fotografen und Filmemacher Pep Bonet sind Sie herzlich eingeladen.