Während seines Aufenthaltes in der libanesischen Hauptstadt Beirut, die auf engstem Raum bereits jetzt zusätzlich über ein Viertel ihrer Einwohner als Flüchtlinge der benachbarten Kriegsgebiete beherbergt, errichtete der Siegburger Künstler Hermann Josef Hack heute sein Klimaflüchtlingslager im Zentrum der Metropole. „Es ist kaum vorstellbar, wenn zusätzlich zum Leid der Kriegsflüchtlinge noch das Schicksal der Klimakatastrophe Wirklichkeit wird. Das ist aber schon bald zu befürchten, wenn wir weiter nichts unternehmen,“ so Hack zu seiner Aktion, die er als Auftakt zu seinem Projekt BEWOHNBARE BILDER heute gestartet hat. In den nächsten Tagen besucht Hack mit seinem Projektpartner Andreas Pohlmann syrische und palästinensische Flüchtlinge, um Ihnen seine Bilder auf Zeltplanen als Baumaterial für ihre Notunterkünfte zu schenken. Ein Jahr lang hat Hack diese Bilder bereits zu Zelten umfunktioniert und diese vor dem Reichstag oder auf der Schildergasse in Köln gezeigt, um auf die Nöte der Menschen hinzuweisen, die er jetzt besucht. Gemeinsam mit den Flüchtlingen wird Hack neue Bilder vor Ort entstehen lassen, die er mit nach Deutschland nehmen wird. |
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