Schon vor fünf Jah ren wollte die BROTE ARMEE in Kooperation mit der Kölner Bäckerinnung einen Panzer aus Brot auf dem Zugang zur Kölner Kunstmesse ART Cologne aufstellen. Als Zeichen gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln und für eine weltweit gerechte Verteilung von Wasser und Lebensmitteln wurde der Brotpanzer aber nicht zur Kunstmesse zugelassen.
Heute, am Vortag der Eröffnung der diesjährigen ART Cologne, hat die BROTE ARMEE, inzwischen um zig Brotpanzer aufgerüstet, das Gelände des Handelsplatzes für das Kapital Kunst besetzt. Die Brotarmisten stellen den Kunsthandel Treibenden unliebsame Fragen über die Herkunft ihres Geldes und ihre soziale Verantwortung. In Blütezeiten der Schwarzgeldwäsche darf bzw. muss hinterfragt werden, ob die Ware Kunst durch eigener Hände Arbeit erworben oder mit dem Schweiß der Ärmsten und Schwächsten erkauft wurde.
Auch die ausgestellten Künstler müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie sich zu schweigenden Mittätern an der gesellschaftlichen Schieflage machen lassen, mögen ihre Arbeiten noch so sozialkritisch daherkommen. „Zeige mir deinen Sammler, und ich sage dir, wo du stehst.“
Das Foto zeigt den Vormarsch der Brotpanzer vor dem Südeingang des Kölner Messegeländes.
Today, 25 tanks of the BREAD ARMY occupied the campus of the ART Cologne art fair that starts tomorrow. The BREAD ARMY confronts art dealers and artists with the source of the capital that buys art. Where does the money derive from that buys works of art? Drugs, weapons, prostitution or just exploytation of bad paid working people? Artist have to face the fact that they might support washing dirty and bloody money with their art works.
The photo taken today in front of the entrance of the Cologne art fair show some of the 25 bread tanks.
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